geschrieben von Leonie Eisenträger

Saisonkalender für November: So erhellst Du Dir den nebligen Monat kulinarisch

 

Bunte Blätter fallen, Nebel liegt über den Feldern und morgens überzieht schon an manchen Tagen Raureif die Gräser. Im November beginnt die gemütliche Zeit des Jahres und es kündigt sich an, dass der Winter naht. Damit stellt sich nicht nur in der Natur ein Wandel ein, sondern auch auf Deinem Teller. Suppen, Eintöpfe und weitere deftige Gerichte sind ideal, um von innen zu wärmen. Dafür stehen Dir verschiedene Gemüsesorten zur Wahl, die Du am besten regional einkaufst. Zum Beispiel beim gemeinsamen Shopping in der Markthalle mit Deinem Hund. Aber aufgepasst! Informiere Dich vorab über die Markthalle, weil Vierbeiner leider nicht in jeder erlaubt sind.

Welches Gemüse und auch welches Obst Du in diesem Monat saisonal und regional einkaufen kannst, zeigen wir Dir in unserem Saisonkalender für November. Natürlich wie immer mit leckeren Rezept-Ideen und weiteren interessanten Informationen rund um die Inhaltsstoffe!

Der letzte Monat im Herbst hat bezüglich regionalem Gemüse und Obst noch einiges zu bieten. So haben beispielsweise Äpfel, Birnen und Quitten als heimisches Obst noch Saison im November. Und beim Gemüse hast Du unter anderem die Wahl zwischen verschiedenen Kohl-Sorten wie Grün-, Rosen-, Weiß- oder Chinakohl. Auch Blumenkohl gibt es manches Mal noch aus regionalem Anbau.

Des Weiteren hat folgendes Gemüse im November Saison:

  • Chicorée
  • Endiviensalat
  • Feldsalat
  • Karotten
  • Kartoffeln
  • Kürbis
  • Lauch
  • Pastinaken
  • Rettich (Wintersorten)
  • Rote Beete
  • Schwarzwurzel
  • Steckrüben
  • Wirsing

Neben saisonalem Gemüse und Obst hat dieser Monat auch im Bereich der Kräuter noch einiges zu bieten. So findest Du zum Beispiel im Saisonkalender für November leckere Wildkräuter wie Labkraut, Franzosenkraut oder Vogelmiere in der freien Natur. Die Kräuter stärken Dein Immunsystem und verfeinern zahlreiche Gerichte wie Salate oder Suppen.

Labkräuter beispielsweise kannst Du neben Salaten und Suppen auch wunderbar in grünen Smoothies verwenden. Sie haben einen salatähnlichen Geschmack und passen daher gut in die schon winterliche Küche.

Franzosenkraut kannst Du frisch zugeben oder für später trocknen. Es fördert den Stoffwechsel Deiner Leber, reinigt Dein Blut und wirkt zudem blutdrucksenkend.

Vogelmiere ist ein gutes Kraut, wenn Du gerne Kräuterquark, Kräuterbutter oder Aufstriche isst. Es ist mild und passt daher ideal in diese Speisen. Wenn Du das Kraut kochten möchtest, kannst Du es wie Spinat zubereiten und mit November-Gemüse kombinieren.

Exkurs: Wann ist Erntezeit von regionalem Obst und Gemüse?

Regionales Obst und Gemüse kannst Du das ganze Jahr über kaufen. Die Landwirte bauen die Sorten entsprechend der Witterung an, die sie vertragen. So können sie das ganze Jahr über ernten – und auf unseren Tellern wird es nicht langweilig!

Chinakohl beispielsweise verträgt Temperaturen bis zu minus sechs Grad Celsius. Daher kann man ihn bereits Ende Februar und bis in den Herbst im Freiland anbauen und entsprechend ernten.

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Der Saisonkalender für November hat in Sachen Obst nicht so viel zu bieten. Denn die meisten Früchte mögen warme Temperaturen und lassen sich nicht lange lagern. Typisches Novemberobst sind Äpfel, Birnen und Quitten, die sehr gute Nährstofflieferanten sind. Birnen beispielsweise enthalten die Vitamine A, C und der B-Gruppe. Zudem sind sie voller Ballaststoffe, Folsäure und Mineralien.

Auch Äpfel liefern Dir und Deinem Hund neben wichtigen Mineralstoffen Folsäure und Vitamin C. Die Menge variiert dabei je nach Sorte. Zudem enthalten Äpfel genau wie Quitten zahlreiche Ballaststoffe, die gut für die Verdauung sind. Quitten trumpfen darüber hinaus mit Mangan, Kupfer, Kalium, Kalzium, Eisen und Zink auf. 

Gemüse ist nicht nur lecker, sondern liefert Dir und Deinem Hund auch zahlreiche wichtige Vitamine und Nährstoffe.

 

Kohl, Kohl, Kohl: Das Saisongemüse des Novembers

 

Der Saisonkalender für November beweist, es ist der Monat für Kohl-Liebhaber. Es gibt nicht nur viel Auswahl, die Kohl-Sorten stecken zudem voller guter Nährstoffe. Vielen wirken entzündungshemmend, schützen vor Krebs oder chronisch entzündlichen Krankheiten. Sie enthalten in der Regel viele Vitamine (vor allem Betacarotin, Vitamine C, K und der B-Gruppe) sowie Ballaststoffe.

  • Brokkoli: viel Vitamin C
  • Rosenkohl: viel Vitamin C, hoher Gehalt an Eisen, Kalzium und Kupfer
  • Grünkohl: viel Betacarotin
  • Rosenkohl: reich an Vitamin K, das die Blutgerinnung kontrolliert, vor Krebs schützt und die Bildung unserer Knochen aktiviert

 

Gemüse im November: Rettich und Schwarzwurzel

 

Das Wurzelgemüse Rettich hat so einiges in petto – wie beispielsweise Senföle. Dieser Inhaltsstoff wirkt sich überaus heilsam auf Leber und Galle sowie auf die gesamte Verdauung aus. Seit Jahrhunderten setzen Menschen daher auf die gesunde Wirkung dieses Gemüses und essen es, um gegen Husten, Gicht oder Rheuma vorzugehen.

Auch Schwarzwurzeln sind ein heilsames Gemüse aus dem Saisonkalender für November. Dafür sorgt das in ihnen enthaltene Inulin. Der Ballaststoff ist gut für die Darmflora und wirkt Verstopfungen entgegen. Zudem kurbelt Inulin den Fettstoffwechsel an und ist sehr gut für Diabetiker.

 

Klein, aber oho: der nährstoffreiche Feldsalat

 

Im Herbst und Winter wird die Auswahl an Salat immer geringer. Einer, der ein echter Jahreszeiten-Klassiker ist, ist der Feldsalat. Die Sorte mit den kleinen Blättern hält viele Nährstoffe bereit:

  • Vitamin C: Es stärkt das Immunsystem und hilft dem Körper, Bindegewebe und Knochen aufzubauen.
  • Vitamin A: Dieses Vitamin benötigen wir für eine gesunde Haut und unsere Augen.
  • Vitamin E: Es unterstützt den Fettstoffwechsel und schützt unsere Körperzellen vor freien Radikalen.
  • Vitamine der B-Gruppe: Vor allem Vitamin-B6 findet sich viel in Feldsalat. Es unterstützt verschiedene Stoffwechsel-Prozesse und ist wichtig für die Hormonbildung.

Um es Dir zu Hause richtig gemütlich zu machen, darf es auf dem Teller bunt zugehen. Deswegen haben wir für Dich diesen Monat ein besonders leckeres und farbenfrohes Gemüsecurry-Rezept ausgesucht! Hierzu hat uns die liebe Yvonne inspiriert, auf deren Blog Du viele weitere ayurvedische Rezepte findest.

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Für das vegane und glutenfreie Gemüsecurry brauchst Du für zwei Portionen folgendes Gemüse:

  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1 große Süßkartoffel
  • 1 große Karotte
  • Eine halbe Zucchini
  • Ein halber Brokkoli
  • 1 Dose Kichererbsen

Des Weiteren benötigst Du diese Zutaten:

  • 200 ml fettarme Kokosmilch
  • 700 ml passierte Tomaten
  • 200 ml Wasser
  • 1 EL Kokosöl, Ghee oder Hanföl
  • Basmatireis

Und anschließend noch die richtigen Gewürze, um dem Gemüsecurry den richtigen Pfiff zu verleihen:

  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Scheiben frischen Ingwer
  • 2 TL Kreuzkümmelpulver
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Currypulver
  • 1 EL Schwarzkümmel
  • Salz
  • Pfeffer
  • Petersilie (für die Deko)

So bereitest Du das Gemüsecurry zu:

  1. Schneide die Frühlingszwiebeln in Ringe, teile den Brokkoli in mittelgroße Röschen und schneide das restliche Gemüse in kleine Würfel.
  2. Spüle die Kichererbsen Du ab und schneide den Ingwer in kleine Stücke.
  3. Erhitze Kokosöl, Ghee oder Hanföl in einem großen Topf und brate darin Frühlingszwiebeln, Ingwer, Knoblauch und die Gewürze (bis auf Schwarzkümmel, Salz und Pfeffer) an. Lass außerdem ein paar Ringe Frühlingszwiebeln für die Deko übrig.
  4. Nach maximal ein bis zwei Minuten gibst Du die Süßkartoffeln und Karotten hinzu und röstest sie kurz mit an.
  5. Anschließend kommen die passierten Tomaten, das Wasser und die Kokosmilch in den Topf. Lass alles köcheln.
  6. Nach etwa zehn Minuten fügst Du Brokkoli, Kichererbsen und Zucchini hinzu und lässt alles weitere zehn Minuten köcheln.
  7. Sollte die Masse zu dick werden, kannst Du noch etwas Wasser hinzugeben.
  8. Koche währenddessen den Reis nach den Angaben auf der Verpackung.
  9. Gib kurz vor dem Ende den Schwarzkümmel zum Gemüse hinzu und schmecke das Gemüsecurry mit Salz und Pfeffer ab. Als Deko kannst Du Petersilie und Frühlingszwiebelringe auf Reis und Curry drapieren.

Guten Appetit!

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Leckeres Ofengemüse für Hunde im Saisonkalender für November

Nicht nur Du, sondern auch Dein Hund soll natürlich etwas vom November-Saisongemüse haben. Wir empfehlen Dir daher in diesem Monat ein leckeres und gesundes Ofengemüse-Rezept, das Deinen Vierbeiner sicher erfreuen wird. Hinein kommen Zucchini, Karotte, Kürbis und Brokkoli. Je nach Größe Deines Hundes kannst Du jeweils mehr oder weniger davon nehmen. Schneide das Gemüse in mundgerechte kleine Stücke und verteile es auf einem Backblech.

Wenn Deine Fellnase Hanföl mag, kannst Du davon noch etwas über das Gemüse träufeln. Lediglich auf Gewürze solltest Du verzichten. Anschließend schmorst Du alles für etwa 20 Minuten bei 200 Grad.

Tipp: Lass das Ofengemüse abkühlen, bevor Du es in den Napf Deines Lieblings gibst. Achte zudem darauf, dass vor allem die Kartoffeln und der Brokkoli auch wirklich durch sind.

Extrawissen

Kürbis ist auch für Hunde ein richtig tolles Gemüse aus dem Saisonkalender für November. Denn er ist reich an Ballaststoffen, was sich positiv auf die Verdauung und den Magen-Darm-Trakt auswirkt. Sollte Dein Liebling beispielsweise unter Durchfall oder Verstopfung leiden, kann ein bisschen Kürbis in seinem Napf wahre Wunder bewirken. Ob gekocht, geschmort, gehackt oder püriert: Wichtig ist in jedem Fall, dass Du das Gemüse ungewürzt fütterst.

Wie viel Obst und Gemüse ist gut für Hunde?

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Obst ist für viele Hunde ein leckerer Snack, den sie gerne zwischendurch zu sich nehmen. Da Obst jedoch viel Fruchtzucker enthält, solltest Du die Menge regulieren und beispielsweise Äpfel und Birnen aus dem Saisonkalender für November nur als kleine Leckereien füttern. Entferne außerdem bei beiden die Kerne. Die darin enthaltene Blausäure kann für Hunde gefährlich sein.

Auch mit dem im November saisonal verfügbaren Gemüse kannst Du Deinen Vierbeiner gerne verwöhnen. Gemüse, das sich gut für Hunde eignet, ist zum Beispiel:

  • Karotte
  • Kartoffel (nur gekocht!)
  • Kürbis
  • Rote Beete

Bei der Dosierung des Gemüses ist wichtig, dass es zum Ernährungsplan Deines Hundes passt. Tierernährungsexperten empfehlen in der Regel einen Gemüse-Anteil von maximal 15 bis 18 Prozent der Hundemahlzeit. Schließlich soll Dein Liebling auch genügend Eiweiß und Kohlenhydrate zu sich nehmen.

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Wir hoffen, dass Du Dich genauso wie wir auf den November freust. Der letzte Monat des Herbsts wartet mit gesunden Kohl-Sorten, Wurzelgemüse und Kürbissen auf, aus denen Du leckere Gerichte zaubern kannst. Wir sind überzeugt: Mit dem Gemüse des Novembers kannst Du sowohl für Dich als auch für Deinen Vierbeiner kulinarisch kreativ werden.

Und auch wenn der November meist kalt und nass ist: Genau diese Abwechslung unserer Jahreszeiten macht das Leben doch besonders schön. Zumal das heruntergefallene Laub eine Menge Spaß für Deine Fellnase bedeutet! Suchspiele machen in den dichten Laubdecken schließlich eine Unmenge an Freude. Also dann: Lass Dir Obst und Gemüse aus dem Saisonkalender für November schmecken und genieße die kalte Jahreszeit mit unseren Tipps!