Welpen richtig Füttern: Was junge Hunde wirklich brauchen
Eine optimale Ernährung kann gerade bei jungen Hunden bereits den Grundstein für ein langes und gesundes Hundeleben legen. Daher ist ein hochwertiges Futter für einen Welpen bereits in den ersten Wochen sehr wichtig. Denn die passende Ernährung in der Welpen-Phase ist entscheidend für die spätere Gesundheit Deines Lieblings. Welches Welpenfutter ist das beste? Trockenfutter, Nassfutter oder sogar BARF? Wir klären Dich auf und sagen Dir, worauf Du achten solltest, damit der Kleine gesund, groß und stark wird.
Bis zur dritten Lebenswoche versorgt den Welpen seine Hundemama mit Muttermilch, anschließend kann er durch ein individuell abgestimmtes Welpenfutter optimal ernährt werden. Berechtigterweise stellst Du Dir spätestens an dieser Stelle die folgenden Fragen:
- Welche Inhaltsstoffe sind besonders wichtig?
- Woran erkenne ich eine hohe Qualität?
- Wie verändert sich der Nährstoffbedarf meines Welpen bzw. Junghunds mit zunehmendem Alter?
- Wie lange sollte ich ihm Futter speziell für heranwachsende Hunde füttern?
Welpen sind sehr empfindlich
Das Füttern eines Welpen ist anspruchsvoll, da er sehr sensibel und empfindlich ist. Wähle daher von Beginn an ein Hundefutter, welches Dein Hund durch die gesamte Welpen-Zeit bekommen kann. Wir denken immer, dass wir unserem Liebling mit viel abwechslungsreicher Kost etwas Gutes tun, aber das ist ein Trugschluss. Denn ein stetig wechselndes Futter führt bei Welpen schnell zu Irritationen des Magen-Darm-Traktes und kann Erbrechen und Durchfall hervorrufen. Deswegen wähle das passenden Futter für Deinen Kleinen.
Welche Anforderungen stellen Welpen und Junghunde an ihr Futter?
In den ersten drei Wochen bekommen Welpen ihre Nahrung ausschließlich von der Mutter. Nach dem ersten Monat werden sie allmählich von der Muttermilch entwöhnt. Dafür beginnt man ab der 4. Woche mit der Beifütterung von hochverdaulichem, gut verträglichem und schmackhaftem Futter. Dies kann sowohl Feucht- als auch Trockenfutter als Alleinfuttermittel sein. Das Trockenfutter solltest Du zunächst in breiiger Form anbieten. Dazu weichst Du es in Wasser ein.
Wichtig: Achte darauf, dass die Temperatur des Wassers bei ca. 30-35°C liegt. Zu heißes Wasser kann wichtige Vitamine und Nährstoffe im Futter zerstören, wohingegen zu kaltes Wasser schnell zu Magenproblemen bei Deinem Hund führen kann.
Passe das Welpenfutter richtig an
Heranwachsende Hunde befinden sich in den ersten Monaten ihres Lebens in der entscheidenden Entwicklungsphase. Daher ist es wichtig, das Welpenfutter auf die Hunderasse anzupassen. Kleine Hunderassen haben eine andere Wachstumskurve als große Rassen. Die Geschwindigkeit, mit der ein Welpe wächst, kann durch seine Ernährung beeinflusst werden. Ein zu rapides Wachstum ist nicht förderlich. Bekommt ein Welpe ein zu energiereiches Futter, kann er zu schnell wachsen und damit wird auch seine Endgröße zu früh erreicht. Sein Skelett ist noch nicht ausreichend mineralisiert und stabilisiert und so können die Knochen Schaden tragen, da er für sein Lebensalter ein zu hohes Gewicht hat.
Damit Dein Hund gesund groß werden kann, solltest Du ihm ein Futter geben, das optimal zu seinen Bedürfnissen passt und alle wichtigen Nährstoffe enthält. Dazu gehören Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe und wertvolle Fettsäuren. Alle Hunde brauchen ein gesundes Immunsystem und deshalb Futter, das Antioxidantien, Beta-Carotin und Vitamin E in ausreichender Menge besitzt. Für ein gesundes und glänzendes Fell sind Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren entscheiden.
Wesentliche Kriterien für ein hochwertiges Welpenfutter:
- Ohne Zuckerzusatz
- Ohne Zusatz von künstlichen Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffen
- Ohne durch Gentechnik veränderte Zutaten
- Vitamin C sowie Mineralstoffe in leicht aufnehmbarer Form
- Unterstützt kräftigen Knochenbau und gesunde Gelenke
- Auf Welpen ausgerichtetes Calcium-Phosphor-Verhältnis
- Wertvolle Fettsäuren
Kriterien für die Futterwahl
Es gibt außer den genannten Aspekten noch weitere, auf die Du bei der Futterauswahl achten solltest. Welche das sind und warum diese so wichtig sind, erfährst Du, wenn Du weiter liest.
Energie
Dein Welpe braucht Energie - aber auch nicht zu viel, denn sonst kann es zu Wachstumsstörungen, die gesundheitliche Schäden verursachen können, kommen. Ein Energieüberschuss beschleunigt das Wachstum des Hundes, wodurch er zu früh seine Endgröße erreicht. Die Körpergröße eines Hundes ist genetisch festgelegt. Wie groß er letztendlich wird, kannst Du zwar nicht über das Futter bestimmen, aber Du kannst beeinflussen, wann er diese Größe erreichen wird. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Dein Liebling in der optimale Geschwindigkeit wächst.
Der Grund für ein zu schnelles Wachstum ist oft eine zu hohe Energieaufnahme. Viele Welpen, die zu viel Energie aufnehmen, wachsen dadurch aber auch einfach zu schnell, ohne dass es gleich zu einer Anlage von überschüssigen Fettzellen kommt. Dieses zu schnelle Wachstum ist jedoch nicht ungefährlich, denn es kann zu einer Fehlbildung der Gelenke führen. Daher solltest Du Dich genau an die Fütterungsempfehlungen für Welpenfutter halten. Diese findest Du in der Regel auf der Verpackung des Futters.
Achte also auf die passende Abdeckung der Energieversorgung, aber vermeide unbedingt eine Überversorgung, denn nur so hat das Skelett Deines Welpen genug Zeit, sich der steigenden Belastung durch mehr Körpermasse anzupassen.
Tipp
Erhält Dein vierbeiniger Schatz viele Belohnungen, weil Ihr fleißig trainiert? Den Energiegehalt der Leckerlis solltest Du immer von seinem Gesamtbedarf für den Tag abziehen und seine Futtermenge entsprechend anpassen. Fütterst Du ein Welpen-Trockenfutter, kannst Du einen Teil der Tagesration als Leckerchen zur Belohnung verwenden. So fällt es Dir leicht, die Gesamtmenge im Blick zu halten. Zusätzliche Leckereien sollten sich generell in Grenzen halten.
Eiweiß
Es ist wichtig, dass Dein Welpe genügend hochwertige Eiweiße aufnimmt. Denn diese liefern wertvolle Bausteine, die für ein gesundes Wachstum nötig sind. Wichtig ist hierbei nicht nur die Menge, sondern vor allem die Versorgung mit hochwertigen Proteinen. Hochwertige und gut verdauliche Proteine können sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs sein.
Tierische Proteinquellen sind Fleisch wie Rind, Lamm, Hühner usw. und tierische Nebenerzeugnisse wie Innereien. Pflanzliche Proteine befinden sich z.B. in Linsen, Lupine, Erbsen usw. Das Protein für Hunde wird nach seiner Aminosäurenzusammensetzung und der Verdaulichkeit bewertet. Hochwertiges Eiweiß für Hunde ist leicht verdaulich und enthält essentielle Aminosäuren wie Arginin, Histidin, Lysin oder Tryptophan.
Das richtige Calcium-Phosphor-Verhältnis
Calcium ist bekanntlich essentiell für starke Knochen. Fehlt das Mineral, kann es zu Mineralisierungsstörungen und folglich zu Skeletterkrankungen kommen. Ebenso ist aber auch ein zu hoher Anteil im Welpenfutter nicht ratsam, weil dies Fehlbildungen begünstigen kann. Das ist unter anderem ein Grund dafür, dass sich Hundefutter für ausgewachsene Tiere oftmals nicht für Welpen eignet. Denn der Calciumgehalt ist darin häufig nicht auf die Bedürfnisse eines wachsenden Hundes zugeschnitten.
Das Calcium-Phosphor-Verhältnis spielt eine wichtige Rolle in der gesunden Knochenentwicklung. Ein geeignetes Welpenfutter sollte beide Nährstoffe im richtigen Verhältnis aufweisen. Experten empfehlen:
Calcium : Phosphor = 1,2-1,5 : 1
Spezielles Welpenfutter enthält in der Regel eine ausgewogene Zusammensetzung aller Inhaltsstoffe und ist genau auf die Bedürfnisse Deines vierbeinigen Lieblings abgestimmt. Bist Du Dir unsicher, kannst Du einen Experten, Tierarzt oder Futtermittelhersteller um Rat fragen.
Tipp
Entscheidest Du Dich für ein Trockenalleinfutter für Deinen Welpen, brauchst Du keine zusätzlichen Futtermittel oder Ergänzungsstoffe füttern. Verzichte auf Calcium-Ergänzungspräparate, weil diese zu einer Überversorgung führen oder die Aufnahme anderer wichtiger Nährstoffe hemmen können.
Wie lange sollte Welpenfutter gefüttert werden?
Dein Welpe braucht sein Juniorfutter, um groß und stark zu werden, Deswegen sollte er es auch mindestens bis zur Erreichung seines Erwachsenengewichtes fressen dürfen. Wann Dein Junghund ausgewachsen ist, unterscheidet sich von Rasse zu Rasse. Kleine Hunderassen wie z. B. Chihuahuas, Bolonkas oder Pekinesen sind deutlich schneller ausgewachsen als große Hunderassen. Während ein kleiner Hund schon teilweise nach 6 Monaten sein Endgewicht erreicht hat, kann es bei großen Rassen wie z. B. Doggen 15 bis sogar 20 Monate dauern. Für den Magen Deines Welpen ist es am schonendsten, wenn er seine Tagesration in mehreren Portionen über den Tag verteilt erhält. Im Laufe der Monate reduzierst du dann die Anzahl der Portionen allmählich und erhöhst die Futtermenge pro Mahlzeit. Ist Dein Hund erwachsen reichen eine Haupt- und eine Nebenmahlzeit pro Tag.
Die richtige Menge Welpenfutter
Der Magen eines Welpen besitzt nur ein geringes Fassungsvermögen. Deswegen solltest Du Deinen Liebling lieber mehrmals am Tag mit kleinen Portionen füttern als mit einer großen. In den ersten zwei bis drei Monaten kannst Du vier bis fünf Mahlzeiten pro Tag an den Kleinen verfüttern. Ab dem dritten Monat kann das Futter reduziert werden. Es reichen dann drei Mahlzeiten pro Tag. Die Portion sollte aber etwas mehr sein. Ab dem sechsten Monat reicht es, wenn Du Deinen Welpen zweimal am Tag fütterst.
Denke daran: Nachdem Dein Welpe gefressen hat, sollte er ruhen. So ergibt sich ein gesunder Rhythmus aus Aktivität, Fressen und Ruhephasen.
Futter im Überblick
Je nachdem, ob Du Dich für Trockenfutter oder Nassfutter entscheidest, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Im Folgendem haben wir Dir eine Übersicht mit Vor- und Nachteilen zu verschieden Futtermöglichkeiten zusammengestellt.
Trockenfutter
Kennzeichen:
- Alleinfuttermittel
- Auf Bedürfnisse von Hunden abgestimmte Rezepturen
- Enthält alle wichtigen Nährstoffe
- Verschiedene Zutaten wie tierisches Protein, Getreide, Gemüse in frischer oder getrockneter Form zu Pellets oder Kroketten gepresst oder extrudiert
Vorteile:
- Richtige Futtermenge / Tagesration einfach zu bestimmen über Messbecher und Fütterungsempfehlung auf der Verpackung
- Einfach in der Handhabung
- Hygienisch
- Relativ geruchsneutral
- Lange und unkompliziert zu lagern
- Auch für unterwegs ideal, z.B. für Bürohunde, Urlaub, Ausflüge
- Kann nicht so schnell verderben, auch wenn es schon eine Weile im Napf liegt
- Fördert natürlichen Zahnabrieb
- Stärke ist bei extrudiertem Trockenfutter aufgeschlossen und damit gut verdaulich
- Nachhaltig, weil wenig Verpackungsmaterial anfällt
Nachteile
- Enthält wenig Wasser
Nassfutter
Kennzeichen:
- Feuchte, gegarte Rohstoffe
- Futtermischung in Schalen oder Dosen als Alleinfutter
- Auch nur als Fleisch möglich
Vorteile:
- Einfach zu portionieren
- V.a. Fertigmenüs sind unkompliziert zu füttern
- Ungeöffnet einfach und lange zu lagern
- Problemlos mitzunehmen, wenn die Menge einer Schale / Dose genau für eine Mahlzeit gedacht ist
Nachteile:
- Reicht eine Dose für mehr als eine Mahlzeit, muss sie gekühlt aufbewahrt und möglichst schnell verbraucht werden
- Steht Nassfutter lange oder bleibt ein Rest übrig, verdirbt dieser recht schnell
- Bei mangelnder Qualität enthält das Futter oft Zucker, künstliche Aromastoffe uvm.
- Stärkerer Geruch
- Größere Notwendigkeit, auf Zahngesundheit zu achten, weil kein Zahnabrieb erfolgt
BARF
Kennzeichen:
- Basis ist die ursprüngliche Ernährung von Wölfen
- Jede Mahlzeit besteht aus rohem Fleisch, Gemüse und / oder Obst
- Neben Muskelfleisch kommen auch Knochen, Knorpel, Sehnen und Innereien in den Napf
Vorteile:
- Individuelle Gestaltung der Zusammensetzung der Futterration möglich
- Herkunft ist transparenter
- Abwechslungsreiche Ernährung möglich
Nachteile:
- Zeitaufwendig
- Teuer
- Genaue Zusammenstellung muss beachtet werden, damit der Hund keinen Mangel erleidet
- Ekel kann gegenüber rohen Fleischanteilen be-/entstehen
- Gewöhnungsbedürftiger und teilweise sehr unangenehmer Geruch (z.B. bei Pansen)
- Rohes Fleisch kann zu Hygieneproblemen führen
- Frisst der Hund das rohe Fleisch nicht auf einmal, muss es nach einer gewissen Zeit aufgrund der Verderblichkeit entsorgt werden
- Knochen können zu Verdauungsschwierigkeiten und Zahnfrakturen führen
- Verdaulichkeit ist bei rohen Zutaten oft niedriger, als bei Zutaten, die durch Kochen oder Extrusion voraufgeschlossen wurden
Hinweis: Wenn Du Welpenfutter aus rohem Fleisch, Gemüse und Obst selbst zusammenstellen möchtest, musst Du immer genau auf die Zusammensetzung achten. Denn junge Hunde brauchen von verschiedenen Nährstoffen ganz bestimmte Mengen und Verhältnisse, wie beispielsweise bei Calcium zu Phospor. Möchtest Du nichts falsch machen, ziehe am besten einen Experten zu Rate.
Fragst Du Dich jetzt, welches das beste Welpenfutter ist? Grundsätzlich ist es das, das Deinem Hundebaby alle wichtigen Nährstoffe in hochwertiger Qualität bietet und es so bei seiner Entwicklung optimal unterstützt. Ein fertiges Alleinfuttermittel ist empfehlenswert, weil es eine unkomplizierte Rundumversorgung ermöglicht. Deshalb eignet sich für Deinen Welpen ein Trockenfutter besonders gut. Hersteller von Premium-Futter achten auf eine optimal abgestimmte Zusammensetzung. Dadurch kannst Du Deinen Kleinen auf einfache Weise gesund ernähren.
Welpenfutter mit Insekten als alternative Proteinquelle
Bei Green Petfood haben wir uns zum Ziel gesetzt, unser sowieso schon zu 125 % klimapositives Futter stets weiter zu verbessern und noch nachhaltiger zu machen. Wenn auch Dir Nachhaltigkeit wichtig ist, kannst Du schon bei Deinem Welpen mit unserem InsectDog Mini grainfree anfangen. Dieses besteht zu einem Teil aus Hühnchen und zu einem weiteren Teil aus Insektenprotein, welches deutlich klimafreundlicher produziert werden kann, als herkömmliche Proteinquellen. Die Rezeptur wurde nach wissenschaftlichen Kriterien zusammengesetzt, so dass wir sicherstellen können, dass Dein kleiner Welpe schon ab der 8. Woche mit diesem Futter mit allen Nährstoffen optimal versorgt ist. Hier kannst Du Dich noch weiter zum Thema Hundefutter mit Insektenprotein informieren.
Was Welpen nicht fressen sollten
Ein Alleinfuttermittel versorgt Deinen Vierbeiner mit allem, was er braucht. Du musst daher nichts zusätzlich füttern. Es kann sogar passieren, dass alles, was Du zusätzlich fütterst, zu Verdauungsproblemen führen kann. Eine weitere Gefahr ist, dass ein verwöhnter Welpe im Erwachsenenalter ein mäkeliger Fresser wird, der sich kaum mit ein und demselben Futter zufrieden gibt.
Achte deshalb auf ein hochwertiges Futter und versuche so wenig wie möglich andere Lebensmittel hinzuzufüttern.
Es gibt ein paar Nahrungsmittel, die Dein Welpe auf keinen Fall fressen darf. Hierzu zählen:
- Milchprodukte. Ein hoher Gehalt an Milchzucker (Laktose) kann im Darm nicht vollständig zerlegt werden, sodass die übermäßige Aufnahme meist von Durchfall begleitet wird.
- Schokolade ist Gift für Hunde. Der Inhaltsstoff Theobromin wirkt auf das zentrale Nervensystem des Hundes und kann sogar zum Tode führen. Auch andere kakaohaltige Speisen können zu Theobrominvergiftungen bei Hunden führen.
- „Essen vom Tisch“ ist zwar gut gemeint, kann aber zu vielerlei Problemen, wie Diabetes, Nieren-und Leberprobleme oder Übergewicht.
- Knochen und zusätzliche Zugabe von Fleisch bringen das im Wachstum so wichtige Calcium-Phosphor-Verhältnis aus dem Gleichgewicht.
Verfüttere daher nur das passende Trocken- oder Nassfutter.
Wie stelle ich Welpenfutter um?
Üblicherweise gibt Dir der Züchter Deines Welpen eine gewisse Menge an Futter mit, welches er seinen Hunden füttert. Du kannst Dich entweder weiterhin für dieses entscheiden oder Du steigst auf eine andere Sorte oder eine andere Fütterungsart um. Möchtest Du dies tun, lässt Du Deinem neuen vierbeinigen Mitbewohner am besten erst einmal ein paar Tage Zeit, sich einzuleben. Er soll sich in Ruhe an die neue Situation und seine neue Familie gewöhnen können, bevor Du sein Futter umstellst. Eine plötzliche Futterumstellung könnte schnell zu Magen-Darm-Problemen führen. Daher sollest Du mindestens zwei Wochen abwarten, bevor Du das Welpenfutter wechselst. Wichtig hierbei ist ein langsames umstellen, d.h. Du mischt über einige Tage hinweg einen kleinen Anteil des neuen Futters unter das bisherige Futter, um einen moderaten Übergang zu gewährleisten. Damit verringerst Du die Gefahr von Verdauungsproblemen.
Wie genau Du eine Futterumstellung richtig vornimmst, verrät Dir unser Artikel zum Thema Trockenfutter.
Eine langsame Umstellung solltest Du auch vornehmen, wenn Du nach Ende der Wachstumsphase Deines Welpen auf ein Produkt für erwachsene Hunde wechseln möchtest. Der Zeitpunkt dafür ist abhängig von der Rasse und ihrem üblichen Endgewicht. Deshalb dauert die Wachstumsphase bei großen Hunden länger als bei kleinen. Chihuahuas, Yorkshire Terrier und Co. brauchen oft nur 8 Monate Welpenfutter. Mittelgroße Hunde bis 40 kg wie Labrador Retriever, Deutsche Schäferhunde und Setter sind dagegen mit ungefähr 12 Monaten erst ausgewachsen. Große Hunde ab 40 kg wie der Dobermann, Riesenschnauzer und die Dogge sind es sogar erst mit etwa 20 Monaten.
Unterschied zwischen Welpenfutter und Adultfutter
Die Nähstoffversorgung in der Wachstumsphase unterscheidet sich wie bereits erwähnt zu der eines ausgewachsenen Hundes. Daher ist auch ein geeigneter Phosphor- und Calciumgehalt erforderlich. Adultfuttersorten sind nicht auf einen heranwachsenden Hund abgestimmt. Heranwachsende Hunde sollten daher nicht einfach so mit einem Adultfutter gefüttert werden.
Wenn Dein Vierbeiner ausgewachsen ist, kann natürlich eine Futterumstellung auf ein Adultfutter stattfinden. Wie lange die Wachstumsphase andauert, richtet sich nach dem zu erwartenden Endgewicht Deines Hundes.
Wie kann ich meinen Welpen nachhaltig füttern?
Wenn ein Welpe bei Dir Zuhause einzieht, übernimmst Du damit die Verantwortung für ihn. Diese hast Du aber nicht nur ihm gegenüber, sondern auch gegenüber der Umwelt. Mit einem nachhaltigen Welpenfutter kannst Du ebenso wie mit Deiner eigenen Ernährungsweise aktiv etwas zum Umweltschutz beitragen. Empfehlenswert ist es, auf Alternativen zu Produkten mit tierischem Protein aus konventioneller Nutztierhaltung zu achten.
Green Petfood ist für nachhaltige Futtermittel bekannt und bietet auch ein Hundefutter mit Fleisch aus artgerechterer Tierhaltung an. Teil der Produktpalette ist das FarmDog Mini grainfree, das optimal als Welpenfutter für alle heranwachsenden Rassen eingesetzt werden kann.
Dieses Trockenfutter für Hunde mit getrocknetem Hühnchenprotein stammt von regionalen, engagierten Bauern, denen das Thema Tierschutz am Herzen liegt. Mit diesem Welpenfutter ist Dein kleiner Liebling nicht nur mit allen Nährstoffen versorgt, die er für ein gesundes Wachstum benötigt, sondern Du leistest somit zusätzlich auch einen Beitrag zum Tierschutz.
Tipp:
- Calcium, Phosphor sowie viele weitere Mineralstoffe, Vitamine und Aminosäuren sind im Welpenfutter in den richtigen Mengen und Verhältnissen von Bedeutung, damit sich Dein Hundebaby optimal entwickeln kann.
- Ein hochwertiges Trockenfutter als Alleinfuttermittel bietet dem Welpen und später dem Junghund im gesamten Entwicklungsprozess eine optimale Versorgung.
- Mit einem nachhaltigen Futtermittel kannst Du nicht nur Deinem vierbeinigen Schatz etwas Gutes tun, sondern ebenso einen Beitrag zum Tier- und Umweltschutz leisten.
- Das FarmDog-Welpenfutter von Green Petfood liefert alle wichtigen Nährstoffe und setzt auf Hühnchen aus artgerechterer Tierhaltung. Die Tiere wachsen unter besseren Bedingungen auf als in der konventionellen Nutztierhaltung.
- Du und Dein Liebling möchten sich auch über das Welpenalter hinaus für den Tierschutz einsetzen? Dann ist unser FarmDog Futter die richtige Wahl für Dich. Denn die verschiedenen FarmDog-Produkte bieten Deinem Hund eine optimale Ernährung über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg – vom Welpen bis zum Senior.
- Ist Dein Welpe ausgewachsen, kannst Du auf unsere Produkte mit Insekten als alternative Proteinquelle oder auf eine vegetarische Ernährung umstellen, Du kannst aber auch beim FarmDog bleiben.
Zusammenfassung
Die richtige Fütterung eines Welpen hängt nicht nur mit einem hochwertigen Welpenfutter zusammen, sondern auch mit der Futtermenge. Welpen benötigen vier- bis fünfmal pro Tag Nahrung, denn ihr Magen ist klein, aber ihr Energieverbrauch hoch. Ab dem 3. Lebensmonat benötigt der Kleine drei bis vier Mahlzeiten, ab dem sechsten Monat reichen dann zwei bis drei pro Tag. Vor allem bei großen Hunderassen ist es wichtig, dass sie über das Futter nicht mehr Energie zugeführt bekommen als sie benötigen bzw. verbrauchen. Durch zu viel Futter könnten sie schneller wachsen, was ein häufiger Grund für spätere Gelenkprobleme sein kann. Bei kleinen Rassen ist die Gefahr geringer, dennoch sollte auch bei ihnen das Futter nicht frei zugänglich sein. Kleine Hunde sind etwa ab ihrem neunten Monat ausgewachsen - bis dahin solltest Du auch Welpenfutter geben. Bei mittelgroßen Rassen liegt der Zeitpunkt bei knapp 12 Monaten, bei größeren Rassen können es sogar bis zu 20 Monate sein. Erst wenn die Vierbeiner ausgewachsen sind, sollte auf ein Hundefutter für erwachsene Hunde umgestellt werden.
Welpen aller Hunderassen brauchen für ein intaktes Immunsystem ein Futter, das Antioxidantien, Beta-Carotin und Vitamin E enthält. Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren sind besonders wichtig für ein gesundes Fell. Ebenso wichtig ist ein abgestimmtes Calcium-Phosphor-Verhältnis.
Um sicher zu gehen, kannst Du jederzeit Rücksprache mit Deinem Tierarzt oder den Ernährungsexperten unserer Hotline halten.